Vorstellungsgespräch: Die Gelegenheit zur Sicherung der neuen Arbeitsstelle

Wer nach seiner erfolgreichen Bewerbung zum Vorstellungsgespräch oder zu einem Assessment Center eingeladen wird, ist einer Einstellung möglicherweise schon sehr nahe. Alles weitere hängt nun von einer guten Vorbereitung und einem souveränen Auftreten am Tag des Gesprächs ab.

Der persönliche Eindruck kann entscheidend sein

Ob ein Bewerber am Vorstellungstermin einen guten, ersten Eindruck hinterlässt, kann bereits über Erfolg oder Scheitern des Gesprächs entscheiden. Die folgenden Punkte sollten unbedingt beachtet werden:

  • pünktlich zum Termin erscheinen
  • angemessene Kleidung tragen
  • ein gepflegtes Äußeres zeigen
  • sich stets freundlich und höflich verhalten
  • sich nicht aus der Ruhe bringen lassen

Ein guter Einstieg ins Gespräch erhöht die Erfolgschancen

Zu Beginn des Gesprächs sollte der Bewerber sich mit seinem vollen Namen vorstellen und alle Teilnehmer einzeln freundlich begrüßen. Beim Händedruck sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Druck ausgeübt wird. Nach der Vorstellung sollten die Namen der Gesprächspartner und gegebenenfalls ihre Stellung innerhalb der Firma im Gedächtnis behalten werden. Dies zeugt von Aufmerksamkeit, Höflichkeit und einem guten Gedächtnis. Der Kandidat nimmt erst dann Platz, wenn er dazu aufgefordert wird.

Während des Gesprächs sollte stets der Blickkontakt zum Gegenüber gewahrt sein. Dies ist ein Zeichen des Respekts und Interesses des Bewerbers. Ebenso sollte dieser darauf achten, dem Gesprächspartner nicht ins Wort zu fallen, sondern ihn stets ausreden zu lassen. Mögliche Ablenkungen wie Handys sollten selbstverständlich ausgeschaltet sein.

Die typischen Eigenschaften eines Bewerbungsgespräches

Dem Bewerber werden typischerweise Fragen zu seinem bisherigen Lebenslauf, erworbenen Fähigkeiten und relevanten Erfahrungen gestellt. Dieser muss in der Lage sein, die wichtigsten Details aus seinem Lebenslauf sowie bei Bedarf seine besonderen Stärken und Schwächen kurz und umfassend zu präsentieren. Dabei darf der Kandidat auch bei gegebenenfalls unangenehm formulierten Fragen nicht die Fassung verlieren und muss stets souverän auftreten.

Das Gespräch sollte stets auf das Berufliche konzentriert bleiben. Angaben zum Privatleben sollten außen vor bleiben. Auf keinen Fall dürfen frühere Arbeitgeber kritisiert werden oder sonstige Beschwerden in das Gespräch einfließen. Diese Art von Unzufriedenheit ist bei einem Vorstellungsgespräch überhaupt nicht gern gesehen.

Wenn dem Bewerber die Gelegenheit gegeben wird Fragen zu stellen, sollte diese unbedingt genutzt werden. Es empfiehlt sich, einen Fragenkatalog zu erstellen, in dem beispielsweise Informationen über typische Arbeitsabläufe oder Besonderheiten der Stelle gewünscht werden. Dies unterstreicht zusätzlich das Interesse des Kandidaten, für das Unternehmen arbeiten zu dürfen.