Bewerbung: Die Grundlage für den Berufseinstieg

Um überhaupt für ein Vorstellungsgespräch in Frage zu kommen, müssen Bewerber mit einem guten Ersteindruck überzeugen. Nur wer eine sorgfältig erstellte Bewerbung mit den benötigten Unterlagen erstellt, hat die Chance das Interesse eines Personalers zu erregen. Dies gilt für Bewerbungsanschreiben an Betriebe im In- und Ausland.

Formale Eigenschaften einer guten Bewerbung

Damit ein Bewerbungsschreiben nicht sofort aussortiert wird, müssen Rechtschreibung und Zeichensetzung einwandfrei sein. Schon wenige versehentliche Tippfehler können den Eindruck erwecken, dass ein Bewerbungsanschreiben mit wenig Sorgfalt erstellt wurde. Dies ist keine gute Empfehlung für eine künftige Einstellung. Ein ordentliches Layout und die richtigen Schriftgrößen sind ebenfalls sehr wichtig. Der Fließtext im Anschreiben und im Lebenslauf sollte in den Größen 11 oder 12 vorliegen, während Überschriften in Größe 13 oder 14 geschrieben werden.

Das Anschreiben muss überzeugend aufgebaut sein

Ein Bewerbungsschreiben sollte grundsätzlich für jeden Betrieb individuell gestaltet werden. So verdeutlichen Bewerber ihre Motiviertheit und ihren Eifer, grade für dieses Unternehmen arbeiten zu wollen. Das Anschreiben sollte schnell zum Thema kommen. Kurz und prägnant soll die Bewerbung darlegen, warum grade dieser Bewerber für die ausgeschriebene Stelle der Richtige ist und sich bei dieser Firma beworben hat.

Bewerber sollten dabei vorrangig auf die nützlichen persönlichen Eigenschaften eingehen, auf die im Unternehmen wert gelegt werden. Dazu gehören typischerweise u.a.:

  • die Fähigkeit im Team zu arbeiten,
  • eine organisierte Arbeitsweise,
  • Belastbarkeit,
  • Flexibilität.

Die Aussagen sollen natürlich den Eindruck erwecken, dass der Bewerber über diese Eigenschaften verfügt und sich dementsprechend gut in den Betrieb einfügen kann. Nur dann besteht die Möglichkeit, dass eine Zulassung zum Einstellungsverfahren erfolgt. Unattraktive Bewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren. Bei Stellen mit vielen Bewerbern kann die Form der Bewerbung entscheiden, ob ein Kandidat zum Einstellungstest oder zu einem Assessment Center eingeladen wird.

Beifügung der richtigen Unterlagen zur Unterstützung des Anschreibens

In der Stellenausschreibung wird stets erwähnt, welche Unterlagen der Bewerbung beigefügt werden müssen. Dazu gehören typischerweise:

  • ein tabellarischer Lebenslauf. Dieser listet alle relevanten Bildungsabschlüsse, bisherige Arbeitsstellen, Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften des Bewerbers übersichtlich auf.
  • ein Bewerbungsfoto wird zwar oft nicht mehr explizit verlangt, aber ein gelungenes, professionelles Portraitbild kann einen guten Eindruck erwecken.
  • alle relevanten Zeugnisse. Gemeint sind in der Regel Zeugnisse über Schul- und Hochschulabschlüsse.
  • Arbeitsnachweise und Praktikumszeugnisse.

Es empfiehlt sich vorrangig die Unterlagen auszuwählen, die für die jeweilige Branche interessant sind. Die Beilage von fachfremden Dokumenten wie Arbeitsnachweise aus anderen Bereichen kann gegebenenfalls auch von Vorteil sein, da Bewerber so zeigen, welche Fähigkeiten sie erlernt haben.

Hinweis: diese inhaltlichen Vorgaben gelten auch für Onlinebewerbungen.